Sternsinger erzielen Rekordergebnis
Festlich gekleidet und mit einem Stern vorneweg sind jedes Jahr rund um den 6. Januar bundesweit Hunderttausende Sternsinger unterwegs. Sie ziehen in Gruppen von Tür zu Tür und bringen als Heilige Drei Könige mit dem Kreidezeichen „C+M+B“ den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln Spenden für notleidende Kinder in aller Welt.
Seit 1959 hat sich das Dreikönigssingen zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Seit dem Start sammelten die Sternsinger insgesamt über eine Milliarde Euro. Mehr als 74.400 Hilfsprojekte für viele Millionen Mädchen und Jungen auf der Erde, denen das Nötigste zum Leben fehlt, wurden unterstützt.
Rund 300.000 Sternsinger in ganz Deutschland engagierten sich auch diesmal wieder zu Jahresbeginn – mit flinken Füßen, fleißigen Händen, funkelnden Kronen, farbenfrohen Gewändern und feierlicher Musik. In Abtswind liefen neun Sternsinger in zwei Gruppen und zwei erwachsene Begleiter mehrere Stunden durch die Straßen, um den Dorfbewohnern Segenssprüche und Gesang zu übermitteln. „Das hat den Kindern großen Spaß gemacht“, sagte Pfarrerin Beate Krämer, von der die Sternsinger im Gottesdienst entsandt worden waren.
Der Einsatz hat sich gelohnt: 1261 Euro fanden sich in den Sammelbüchsen. „Eine Rekordsumme“, wie die Pfarrerin feststellte. Das Geld überbrachten die Abtswinder Sternsinger mit den Organisatorinnen Beate Krämer und Elisabeth Geiger an Mix for Kids und gaben dabei auch den Segen für das neue Jahr weiter. „Durch die Kooperation des Vereins vor Ort mit dem Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ wissen wir, dass die Spende sinnvoll verwendet wird, damit notleidende Kinder eine Zukunft haben“, sagte Beate Krämer.